Unterstützende Maßnahmen
Ultraschall-Therapie
Ein Schallkopf wird über die erkrankte Stelle geführt. Dessen Schallwellen erzeugen Gewebebewegungen und Wärme im Körperinneren (bis ca. 8 cm tief). Sie regen die Durchblutung an, entspannen die Muskeln und wirken dadurch schmerzlindernd. Langfristig wird das Gewebe regeneriert.
Anwendung findet die Ultraschall-Therapie sowohl bei Muskelschmerzen, Nervenschmerzen und Sehnenentzündungen. Zudem wird sie zur Narbenkorrektur und gegen übermäßigen Gelenkverschleiß eingesetzt.
TENS-Therapie
Transkutane Elektrische Nervenstimulation
ist eine elektromedizinische Reizstromtherapie, die vor allem zur Behandlung von Schmerzen und zur Muskelstimulation eingesetzt wird. Ziel dieser Therapie ist es, sogenannte afferente (sensible) Nervenbahnen zu beeinflussen, so dass die Schmerzweiterleitung zum Gehirn verringert oder verhindert wird.
Infrarot-Wärme-Therapie
ist die äußere Anwendung von wärmender Infrarotstrahlung durch Rotlichtlampen, die zu einer Gefäßerweiterung führt und damit zu einer verbesserten lokalen Durchblutung. Infrarot-Therapie wird zur Behandlung von Muskelverspannungen, Fibromyalgie, „Hexenschuss“, rheumatischen Erkrankungen, Gelenkschmerzen, Myogelosen und bei degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule eingesetzt.
Fango-Therapie
Die heilende Wärme der Fango-Packung verbessert die Durchblutung, entspannt die Muskulatur und kann wirksam Schmerzen beseitigen. Anwendungsgebiete sind Rheuma, Rückenschmerzen und Neuralgien, sowie leichtere Sportverletzungen. Der mineralische Fangoschlamm dient als natürliches Heilmittel,; er fördert neben dem anhaltenden Wärmereiz die Zellaktivität und beschleunigt den Stoffwechsel. Die Behandlung erfolgt in Form von Umschlägen und Packungen. Eine optimale Wirkung entfaltet die Wärmebehandlung in Kombination mit einer anschließenden Massage.